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Der Ball ist rund – auch in Hausen

Kattenturmer und Huchtinger JugendlicheVaja hat ganz viele unterschiedliche und lange Traditionen. Eine davon ist die regelmäßige Organisation und Durchführung von Fußballturnieren für und mit Jugendlichen aus den Stadtteilen, in denen wir als Straßensozialarbeiter tätig sind.

Nur das kleinste Vaja Projekt Kajak (Streetwork in Kattenturm) hatte bisher in dieser runden Sache noch nicht so viele Begegnungen. Und das sollte doch an einem Sonntag im Februar endlich mal anders werden. Die Kattenturmer laden zu einem Spiel Jugendliche aus dem Grenzgängerprojekt ein.

Das Wetter zeigt sich von der besten Seite. Die Sonne strahlt. Komisch, ausgerechnet heute, wo wir eine Halle gebucht haben, gibt es mal keinen Regen in Bremen und man hätte super gut draußen spielen können. Egal, die Stimmung ist gut und alle freuen sich auf ein gutes Spiel. Für den heutigen Sonntag brauchen wir nur zwei Mannschaften, eine Uhrzeit, einen Ball und natürlich einen Austragungsort.

Pünktlich treffen die Mannschaften ein. Per Handy bestätigen wir uns, dass jede Gruppe da ist. Doch wir können uns nicht sehen. Das gibt es doch nicht. Die Grenzgänger bestätigen nochmal das sie da sind und wir bestätigen ebenso, dass auch wir da sind. Das Fragezeichen im Kopf wird immer größer. Ein Jugendlicher aus Kattenturm äußert eine Vermutung: „Kann es sein das wir hier und die anderen in Dingsdahausen sind?“ Wie bitte? Wo? Aber es stimmt.

Wir suchen uns an unterschiedlichen Orten. Kajak sucht in Habenhausen und Grenzgänger in Woltmershausen. Also, es gibt eine Gemeinsamkeit, das Hausen. Nur das wir leider in Hausen nicht spielen können. Weder bei Sonnenschein noch bei Regen. Deshalb machen sich die Grenzgänger auf den Weg nach unserem Hausen gleichenden Habenhausen und das Spiel kann beginnen. Die Kattenturmer bedanken sich dafür, dass die Grenzgänger noch gekommen sind und besonders für das gute Spiel.

Das Rückspiel wird bestimmt besser oder vielleicht auch anders:

Wir werden diesmal draußen einen Platz gebucht haben und es wird Bandwürmer regnen. Der aufsteigende Nebel verhindert uns die Sicht, damit soll gesagt werden, das wir uns nicht auf Anhieb sehen können. Es kann allerdings auch daran liegen, dass die Kattenturmer in Emtinghausen warten und die Grenzgänger in Rablinghausen. Das ist aber nicht so schlimm, denn zum Schluss wird alles gut und rund ist der Ball auch in Hausen. Liebe Grüße an die Grenzgänger und wir freuen uns auf die nächste Begegnung.

Veröffentlicht am 28.Februar 2008 um 14:48 im Straßenblog unter der Kategorie Cliquen in Aktion

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