Eine Woche ist vergangen und so ging es weiter:
Das Geschäft des netten Ladenbesitzers befindet sich in einem Einkaufszentrum. Dieses hat einen Hausmeister, ohne den wir letzte Woche die Rechnung gemacht haben. Der hat nämlich unseren Zettel am Baum gesehen und ist schnurstracks in den Laden gegangen, um sich das Fahrrad aushändigen zu lassen. Der Ladenbesitzer war froh, das Fundstück los zu sein und in vermeintlich guten Händen zu wissen. ABER WEIT GEFEHLT! Was macht der Hausmeister? Uns anrufen, weil ja schließlich meine Visitenkarte an den Zettel getackert war? Das Fahrrad selbst verwahren, bis wir es abholen? Es zur Polizei bringen, die etwa 150m entfernt ist? NEIN, NEIN und NEIN! Er hat es direkt unabgeschlossen wieder in den Fahrradständer vor dem Einkaufszentrum gestellt, 20m von der ursprünglichen Fundstelle entfernt!!! Und gehofft, dass es schon jemand mitnehmen wird, damit er sich nicht weiter darum kümmern muss.
Mann, Mann, Mann – da will man pädagogisch verantwortungsvoll mit so einer Sache umgehen damit die Clique was daraus lernt und dann wird der Plan von denkfaulen Erwachsenen torpediert…
Die Jugendlichen hatten erwartungsgemäß nur ein Schmunzeln dafür übrig. Aber mit dem Fahrrad war an dem Tag keiner von ihnen da. Immerhin.